Das richtige Futter finden

Was mich bis heute beschäftigt ist das richtige Futter für die Sittiche. Klar ernähren sie sich von Samen, Körnern und Gräsern, aber mittlerweile bietet die Industrie so viel an und es wird so viel geworben, dass es das Beste für die Gefieerten ist, aber irgendwo ist es bei Menschen auch.

Wenn ich ein gutes Futter möchte, müssen folgende Kriterien gegeben sein.

– Alle Vitamine und Nährstoffe müssen enthalten sein, darunter fallen auch die Mineralien.

– Die Sittiche müssen davon satt werden, was für mich auch ganz wichtig ist, denn sonst habe ich fliegende Tennisbälle

– Es muss gut zu dosieren sein.

Wer kennt das nicht: man reißt die nächste Packung auf, hat natürlich die Angaben gelesen und fragt sich unterm Strich, ob das reicht. Gibt die angegebene Menge in den Napf für die Anzahl der Vögel und dann muss man auch schon los in die Schule oder in die Arbeit oder muss Termine erledigen… Kurzum: Man muss das Haus/die Wohnnung verlassen, weil man schlicht und ergreifend was erledigen muss. In der Zwischenzeit mampfen die Sittiche vor sich hin und stellen fest: immer noch hungrig! So, da sich nun ein Vogel sich nicht selbst am riesen Futtervorat bedienen sollte, ist er natürlich sicher aufbewahrt, die Sittiche haben also keine Chance, sich noch etwas in den Schnabel zu klemmen. Was tun sie? Unterhalten natürlich die ganze Bude!

Dazu kommt noch etwas ins Spiel, was ich bei mir noch nicht geschafft habe: Frischkost anbieten! Jetzt im Sommer wachsen diverse Gräser, die man anbieten kann und so hat man auch gleichzeitig eine Beschäftigungsmöglichkeit geschaffen. Bloß was tun im Winter? Der Supermarkt bietet einiges an Gemüse, was man anbieten kann. Am besten sind diverse Küchenkräuter, Kopfsalat und Dinge wie Gurke und Karotte.

Was auf keinen Fall gegben werden soll ist Zucker, Zucker und nochmals Zucker. Ich erkläre gleich warum.

Obst, die viel Zucker enthalten wie Äpfel, Birnen oder Anderes hab ich nicht angeboten bzw. ich habe es versucht, ich wurde damit bestraft, dass das obst erst liegen gelassen wurde und zum zweiten wurde ich nicht einmal mehr mit den Schwanzfedern angeguckt, höchstens ein Blick, der mich fragt: "Willst du mich umbringen?"So viel zum Thema. Gerne werden Knabberstangen angenommen, meine mögen am liebsten Honig-Nuss, aber das gibt es auch höchst selten.

Was ich nie kannte und auch nicht verwendet habe sind Sprechperlen. Als ich das Wort gehört habe, musste ich lachen, weil es so unglaublich klingt… Sprechperlen! Im Grunde sind es nichts anderes als Perlen, die aus Honig und Zucker bestehen. Im nächsten Moment denke ich mir: Super, kann sie gleich als Deko für Butterplätzchen verwenden.

Mein Grundfutter habe ich gefunden, lustigerweise sind es zwei verschiedene. Es hat ein Grund, warum ich zwei habe, denn das eine ist das Futter, was ich nur fütter, wenn ich zu Hause bin und wenn ich wegfahre, gibt es ein anderes, was sich noch besser dosieren lässt. Das zweite wird sowieso zur Anwendung kommen, da ich knapp eine Woche nicht daheim bin und weranders auf die Sittiche aufpasst. Morgen werden sie abgeholt und es ist das erste Mal, dass ich wegfahre und ich meine gefiederten Freunde "zurücklassen" muss. Bin gespannt, was die Person zu erzählen hat, während sie aufpasst, das würde ich schon gerne wissen, wie sie sich verhalten, was sie da für Schabernack auf Lager haben. Nun, mit einer Schildkröte lässt sich wunderbar spielen!

Kann dann mal erzählen, wie es sich dann anfühlt, wenn man selbst weg ist und sich dann den Kopf über diverse Dinge zerbricht.


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